Powerkids - Die Stiftshütte - Nachbericht Lego-Bautage 2020 - Kontakt
Zu den Powerkids gehören alle Kinder von 2 - 12 Jahre, die sich jeden Sonntag im Gottesdienst gemeinsam mit den Erwachsenen treffen. Anschließend gehen die Kinder in altersgerechten Gruppen zusammen:
- Smarties von 2 - 5 Jahre
- Dschungel-Kids von 6 - 8 Jahre
- Maxi-Kids von 9 - 12 Jahre
Die Kinder erwartet ein tolles Programm mit Lobpreis, Spielen und einer kraftvollen, biblischen Botschaft. Danach ist Zeit für persönlichen Austausch, einen kleinen Snack und kreatives Umsetzen des Gehörten.
"Sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne."
2. Mose 25,8
Gott zeigt anhand eines Modells einen Weg auf, wie wir Menschen wieder Gemeinschaft mit ihm haben können. Der Mensch, der durch die Sünde von Gott getrennt ist, muss seine eigene Sündhaftigkeit und Gottes Heiligkeit erkennen, um nachvollziehen zu können, dass es nur einen Weg gibt, der in die Gemeinschaft mit Gott zurückführt. Dieser Weg ist das stellvertretende Opfer Jesu Christi. Die Person Jesu und sein Erlösungswerk wird uns in der Bildersprache der Stiftshütte nahegebracht. Die gesamte Wohnung Gottes und jeder darin stehende Gegenstand haben eine tiefe Symbolik, die auf Jesus deutet.
Um diesen Weg und die Symbolik den Kindern so gut wie möglich nahezurbingen, bauten die Mitarbeiter der Powerkids im Backsteingebäude der Citykirche eine Stiftshütte nach.
Umzäunung des Vorhofs
Wenn wir uns, wie ein Israelit damals, dem Heiligtum näherten, werden wir zuerst die Umzäunung sehen. Sie macht deutlich: Gott wohn in einem abgesonderten Bereich. Es gab ein klares Draußen oder Drinnen.
Vorhof
Eingangstor
Der einzige Eingang zum Vorhof des Heiligtums weist darauf hin, dass es auch heute nur eine Tür, einen Weg, gibt, um zu Gott zu kommen. Der Herr Jesus sagt: "Ich bin die Tür, wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden ..." (Joh. 10,9) und: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich" (Joh. 14,6). Der Eingangsvorhang war in Buntwirkerarbeit in den 4 Farben gemacht: weiß, blau, rot und lila. Diese Farben weisen auf die Einzigartigkeit der Person des Herrn Jesu hin - auf seine Reinheit, seine Gottheit, seine Königswürde soweit sein Leid.
Brandopferaltar
Wenn wir jetzt den Vorhof betreten, werden wir als Erstes den großen bronzenen Altar sehen. Wer in die Gegenwart Gottes will, kommt an dem Altar nicht vorbei. Der Weg zu Gott führt immer über das stellvertretende Opfer.
Waschbecken
Wenn wir uns nun weiter in Richtung Heiligtum bewegen, werden wir das Waschbecken sehen, das dort für die Reinigung der Priester steht. Das Waschbecken spricht von der Reinigung, die für den Menschen in der Gegenwart Gottes notwendig ist. In Eph. 5, 26 steht, dass "er uns heiligt und uns gereinigt hat durch das Wasserbad des Wortes". Das Wasser als Bild für das Wort Gottes macht deutlich, dass wir als Gläubige ihm gegenüber gereinigt werden. Das Neue Testament spricht in diesem Zusammenhang von Heiligung, also eine Veränderung unseres Verhaltens und Wesens durch die Beschäftigung mit den Gedanken Gottes in seinem Wort.
Das Heiligtum
Mit dem Priester betreten wir den vorderen Raum der Wohnung Gottes, das Heiligtum. Wir schieben gedanklich den Vorhang ein Stück zur Seite und werden wahrscheinlich geblendet sein von der Schönheit und dem Glanz dieses Raumes.
Auf der linken Seite gegen Süden steht der goldene Leuchter, der dem Raum seine Heiligkeit gibt. Auf der rechten Seite sehen wir den Schaubrottisch und geradeaus vor dem Scheidevorhang den goldenen Räucheraltar. Die vergoldeten Seitenwände spiegeln die kostbaren Gegenstände bis zur Unendlichkeit wieder. Diese Wände sind ein schönes Bild für die neutestamentliche Gemeinde, die allein durch das Gold, ein Bild für göttliche Gerechtigkeit, ihren Glanz und ihren Wert bekommt. Nur dadurch können sie das Licht des Leuchters wiederspiegeln. Wie der Herr Jesus sagte: "Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euer Vater, der im Himmel ist verherrlichen" (Matthäus 5, 16). Wir haben kein Licht in uns selbst, wir können nur sein Licht mit dem er uns erleuchtet hat, weitergeben.
Der goldene Leuchter
Jedes Möbelstück des Heiligtums hat eine besondere Bedeutung und stellt auf verschiedenartige Weise den Herrn Jesus vor: Der siebenarmige goldene Leuchter spricht von dem, über den Johannes schreibt: "Das war das wahrhafte Licht, das in die Welt kommend jeden Mensch erleuchtet." (Joh. 1,9). Und der Herr Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin das Licht der Welt." (Joh. 8,12). Damit zeigt dieser Leuchter auch gleichzeitig, dass der Herr Jesus Gott ist, von dem uns gesagt wird: "Gott ist Licht und gar keine Finsternis ist in ihm" (1. Joh. 1,5).
Der Räucheraltar
Der goldene Räucheraltar hat seinen Platz vor dem Scheidevorhang. So stehen wir sozusagen, nur durch einen Vorhang getrennt, vor Gott. In dieser Haltung kann der Hohepriester die Anliegen seines Volkes vor Gott bringen. Der Altar steht also symbolisch für Gebet und Anbetung und ist ein Bild für unseren Herrn Jesus und den Heiligen Geist, der uns in seinem Wort zugesagt hat, dass er für uns betet und sich für uns verwendet.
Das Allerheiligste
Der nächste Schritt, der uns in das Allerheiligste führen soll, ist dem alttestamentliche Hohepriester nur einmal im Jahr am großen Versöhnungstag gestattet. Dieser Scheidevorhang symbolisiert den Herrn Jesus. Dass dieser Vorhang nach den Gedanken Gottes wirklich ein Bild unseres Herrn und Heiland darstellt, zeigt das dramatische Geschehen, als unser Herr Jesus am Kreuz auf Golgatha für uns Menschen stirbt. Genau in dem Moment, als der Siegruf "Es ist vollbracht!" hinausschallt, zerreisst der sich trennende Vorhang, der den Weg des Menschen zu Gott schied, von oben bis unten entzwei! Gott selbst macht den Weg in seine Gegenwart frei (Matthäus 27,50). Der Schreiber des Hebräerbriefes greift diese Tatsache auf, wenn er schreibt: "Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch - und einen großen Priester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen..." (Hebr. 10,19). Durch seinen Tod hat unser Herr den Weg zu Gott für immer frei gemacht, keine Barriere trennt uns mehr. Welche ein gewaltiges Geschehen, für das wir ihm nie genug danken können!
Die Bundeslade
Im Allerheiligsten steht die Bundeslade der Thron Gottes. In dieser Lade sind die Gesetzestafeln mit den zehn Geboten, den Forderungen Gottes an die Menschen. Jeder, der gegen sie verstößt, ist des Todes schuldig. Deshalb kann Gott eigentlich niemals in der Mitte seines Volkes wohnen, denn alle Menschen wären des Todes schuldig, weil sie ausnahmslos gesündigt haben (Röm. 3,12). Deshalb hat Gott auf die Lade, und damit auf das Gesetz, den Deckel mit den zwei Cherubimgestalten legen lassen. Mit diesem "Versöhnungs- oder Sündedeckel" (Hebr. 9,5) oder Gnadenstuhl (Röm 3,25) deckt er selbst die Forderungen zu, die uns Menschen unter sein Todesurteil bringen würden. Bildlich gesprochen setzt er sich drauf - es ist ja sein Thron -, damit keiner drankommt. Da unser Herr und Heiland jetzt alle Forderungen Gottes erfüllt hat, dürfen wir ungehindert in die Gegenwart Gottes treten. Jetzt erst ist das möglich, was Gott sich immer gewünscht hat: wir dürfen eine enge und vertraute Beziehung zu ihm haben. Die Sünde, die Trennung von Gott ist weggetan. Jesus Christus, der als EInziger keine Sünde getan hat, starb an unserer Stelle, damit wir, die wir Sünder waren, vor Gott gerecht sein können. Hier im Innersten des Heiligtums, an der Bundeslade, wird das Evangelium des Sieges Jesu am deutlichesten sichtbar! Dank sei ihm dafür!
Der Hohepriester
Als ein für Gott abgesonderter Mensch hatten die Priester und insbesondere der Hohepriester die Aufgabe, Vermittler zwischen der Heiligkeit Gottes und der Sündhaftigkeit und Unzulänglichkeit des Menschen zu sein. Sie lehrten das Gesetz, waren Richter und Streitschlichter, sie stellten verschiedene Krankheiten fest, sie schlachteten nach Gottes Anweisungen die Opfer und verrichteten den Dienst im Heiligtum. Der Herr Jesus wird im Neuen Testament im Hebräerbrief besonders mit dem Hohepriest verglichen. Und auch alle Gläubigen in der Gemeinde sollen Priester Gottes sein, das heißt sie sollen Vermittler zwischen Gott und Menschen sein. "Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugend dessen verkündigt, der euch berufen hat." (1. Petrus 2,9).
Quelle: Eberhard Platte
Lego-Bautage 21.-23.Febr. 2020
„Glaubenshelden“ war dieses Mal das Thema der Lego-Bautage 2020 in der City Kirche Gaildorf. Mit 44 Kindern haben wir wieder eine ganze Stadt geplant und gebaut. Es wurden über 120 000 Legosteine an 2 Tagen verbaut. Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Flughafen, Bahnhof, Hafen und ein kompletter Jahrmarkt entstanden auf ca. 14 Quadratmeter, sowie viele Häuser in der Lego City |
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Baumeister ab 8 Jahren bauten in kleinen und großen Teams an dieser wunderbaren Stadt. Jeder für sich durfte erfahren: „Wir sind Helden, wir brauchen keine Wunderkräfte, denn gemeinsam sind wir stark und können diese Welt verändern“. | ![]() |
Dies wurde durch die Andachten von Frank Rüthen den Kindern vermittelt, der immer wieder Geschichten von einfachen Menschen erzählte, die durch die Begegnung mit Gott große Dinge erlebt haben und zu Helden wurden. |
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Heike, Leiterin Powerkids
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